Verbundenheit statt Entzweiung

Der Geist der Religion liegt in der Vorstellung der Verbundenheit/der Einheit/des Einsseins aller Menschen sowie des konstanten Bestrebens des Individuums nach der ultimativen Wahrheit. Eine Religion, in einer entwickelten Ausprägung, ist universell ausgerichtet und bemüht sich eifrig um die Einheit von Endlichem und Unendlichem. Die Unfähigkeit, diese wahre Bedeutung und Wertigkeit von Religion zu erkennen und ihre praktische Umsetzung im Leben zu verstehen, lässt Dogmen und Doktrinen entstehen und begünstigt auch das Aufblühen von zwielichtigen Sekten. Die Konflikte unter den Menschen aufgrund unterschiedlicher Glaubenshaltungen, die es seit Urzeiten der menschlichen Gesellschaft gibt, entstehen durch Überbewertung solcher oberflächlichen Dogmen, Doktrinen, Riten und Rituale.