Ein paar Lichtstrahlen aus den Upanishaden über Yoga-Vidya

Durch die spirituelle Yoga-Übung gewinnt man Genügsamkeit, die Konflikte des Lebens (dvanda) sowie das Leiden (santvatva) zu ertragen. (siehe: Brihd. Upan. VI/3/12)

Es heißt, dass für die Erreichung der Einheit der eigenen Seele mit dem Absoluten die sechs aufeinanderfolgenden Yogaschritte notwendig sind:

  • Asana (spezifische Körperhatung),
  • Pranayama (Erlangung mentaler Kraft durch kosmobiologische Atmung),
  • Pratyahara (Abstand von den sechs Sinnen und dem sinngebundenen Denken oder Denkorgan),
  • Dhärana (Konzeption und Konzentration),
  • Dhyana (transzendentale Meditation),
  • Samadhi (Absorption in spirituellem Licht),

(siehe: Mundaka Upan. III/1/3)

 

Leichtigkeit, Gesundheit, Festigkeit, klarer Gesichtsausdruck, angenehme Stimme, frischer Körpergeruch und spärliche Schweißabsonderung sind die erste Stufe des Yoga. (siehe: Katha Upan. 3/4)

 

Wenn das Feuer (der Begierde und des Verlangens) aufhört zu brennen, die Wahrnehmung der Sinne mit dem Geist (manas), und die Neigung zu unterscheiden (buddhi) sich nicht mehr regt – der Sage nach, dies ist die höchste Yoga-Ordnung. (siehe: Maitrayani Upan. 6/30)