Die Praxis des Mantra-Yoga

… und die Voraussetzungen für den Erfolg:

 

Spanda (als Deva-parikalpanä), dann Shabda/ Dhani, Näda, Bindu, Varna, Akkhara, Vakya sind die sukzessive Entwicklung von Nirguna-Brahma zum Shaguna-Brahma als Mahä-Shakti- frei von Feinstofflichkeit ins Grobstoffliche. Dieser Shakti-Aspekt manifestiert sich als Impuls in dreierlei Weise und zwar Erkenntnis (Jnäna-Shakti), Denken und Äußern (Ichchä-Shakti), die Bemühung für die Verwirklichung (Kriyä-Shakti).

Paräsya Shaktirbibibybha Shruate – Svavabiki jnänabalakriyä cha.“

Also, Jnäna-Shakti ist Svattiki-Mäyä, genannt Vaishnavi-Shakti

Ichchä-Shakti ist Räjashi-Mäya, genannt Brähmi-Shakti

Kriyä-Shakti ist Tamashi-Mäya, genannt Shiva-Shakti

Mahä-Mäyä Jaganmayi gestaltet das Werden-Sein-Vergehen mit Hilfe dieser drei Shaktis, deshalb heißt es auch „Trigunyamayi-Prakriti“ also Mikro- und Makro-Kosmos implizieren diese drei gunä Eigenschaften.

„Die metaphysische Synthese belegt, dass das Mantra-Vidya nicht nur eine Rezitation oder Denk Übung für die innige-fesselnde Meditation, sondern einen sicheren Weg für die geistige Sublimation ist“. Die bloße Äußerung eines Mantras ohne integrale Kenntnis (Pragnä) seines Sinnes, ohne mentale-psychische Reinigung (citta-shuddhi), ernsthafte Vorbereitung (anta-prastuti), systematische Eignung (purna-addhikära), Erfahrung in die Bewusstseinsschulung gemäß Patänjalis ersten sechs Stufen wie Yäma, Niyama, Äsana, Pränäyämä, Pratyahärä und Dhäranä einen ernst zu nehmenden Erfolg ist unmöglich.